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Jede 3. Frau in Österreich erlebt zumindest einmal in ihrem Leben einen sexualisierten Übergriff oder Gewalt. Wir sollen uns nicht so anstellen, sagen die Männer, die Täter. Wir sagen: Nein! Wir haben es satt! Wir verbünden uns!

Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftliches Problem: Sie ist Ergebnis eines Systems, das Frauen benachteiligt, das es hinnimmt, dass Frauen schlechter bezahlt werden und im Alter in Armut – und dadurch zu oft in Abhängigkeit – leben müssen. In dem Frauen zwar über die Hälfte der Bevölkerung stellen, aber in der Männer ihre Machtpositionen nicht gleichberechtigt teilen wollen. In unserer Gesellschaft müssen Frauen viel zu oft mit Kontrolle, Beschimpfungen, Gewalt und im schlimmsten Fall mit Mord rechnen. Das müssen, wollen und können wir ändern!

Wir wollen ein gewaltfreies Leben. Seit Jahrzehnten setzen wir Sozialdemokrat*innen uns dafür ein, dass jede Frau ein gutes und sicheres Leben führen kann. Deswegen verbünden wir uns gegen Gewalt an Frauen - nicht nur jetzt, sondern an 365 Tagen im Jahr.

Unsere Forderungen

Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftliches Problem und muss an der Wurzel gepackt werden. Es braucht ein gesellschaftliches Umdenken. Und natürlich muss österreichweit darauf hin gearbeitet werden. Die Regierung scheint das kaum ernst zu nehmen. Das muss sich ändern.  

Stoppt Femizide!

Alle zwei Wochen ermordet in Österreich ein Mann eine Frau. Damit muss Schluss sein!
Unterzeichne jetzt unsere Petition und schließ dich unserer Forderung nach einem gewaltfreien Leben an!

 

(c) Sibwara
Andrea Brem (c) Elisabeth Mandl

Im Gespräch mit Andrea Brem

Andrea Brem ist Sozialarbeiterin und leitet seit 2001 die Wiener Frauenhäuser und ist seit 2013 Vorsitzende des Zusammenschlusses Österreichischer Frauenhäuser in Wien, Graz und St. Pölten.

Hier bekommst du Hilfe!

In Wien gibt es viele Stellen, an die sich Frauen wenden können, wenn sie Hilfe brauchen. Wir haben die wichtigsten Kontakte aufgelistet.

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

25. November bis 10. Dezember

Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen als fundamentale Menschenrechtsverletzung nachhaltige Folgen für die Betroffenen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft hat. 

Der Gedenktag geht auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal zurück, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt.

Mehr lesen

Maßnahmen in Wien

Gewalt hat in Wien keinen Platz! In unserer Stadt haben wir in den letzten Jahrzehnten ein dichtes Gewaltschutznetz aufgebaut

(c) Sibwara

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