09.01.2023

Frauen aus der Teilzeitfalle holen!

Eine der Ursachen für die großen Einkommensunterschiede in Österreich ist die hohe Teilzeitquote von Frauen. Laut Rechnungshofbericht sind 81 Prozent der Teilzeitstellen mit Frauen besetzt. Umgekehrt sind es meistens sie, die zu Hause Kinder und ältere Angehörige betreuen und die Hausarbeit erledigen. Besonders in ländlichen Regionen sind Kindergartenplätze immer noch Mangelware und die Öffnungszeiten nicht mit einem Vollzeitjob vereinbar.

„Es ist höchste Zeit für den Rechtsanspruch auf gratis ganztägige Kinderbetreuung. Das ist die Voraussetzung dafür, dass Eltern ganztägig arbeiten können“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner.

Eine der Ursachen für die großen Einkommensunterschiede in Österreich ist die hohe Teilzeitquote von Frauen. Laut Rechnungshofbericht sind 81 Prozent der Teilzeitstellen mit Frauen besetzt. Umgekehrt sind es meistens sie, die zu Hause Kinder und ältere Angehörige betreuen und die Hausarbeit erledigen. Besonders in ländlichen Regionen sind Kindergartenplätze immer noch Mangelware und die Öffnungszeiten nicht mit einem Vollzeitjob vereinbar.

„Die angebliche Wahlfreiheit ist keine, wenn es keinen Krippenplatz gibt oder der Kindergarten zu Mittag schließt. Teilzeit kann sich als Falle erweisen und ist eine der Ursachen für Altersarmut. Frauen haben das Recht auf ein gutes Einkommen, von dem sie leben können. Statt einer Mogelpackung brauchen wir 1 Milliarde Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung pro Jahr“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende.

„Der Rechtsanspruch war im Jahr 2016 schon ausverhandelt. Heute viele Jahre später entscheidet sich Frauenministerin Susanne Raab weiter für Stillstand. Zeit für einen Richtungswechsel!“, so Holzleitner.

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