Die Gesundheit ist ein wahnsinnig hohes Gut. Wie kann es dann sein, dass sich die Hälfte der Bevölkerung mit einer schlechteren medizinische Versorgung abfinden muss, und für diese im Schnitt auch noch mehr ausgeben muss? Gender Medizin ist erst seit einigen Jahren in den Fokus der Gesellschaft gerückt, und immer noch passiert viel zu wenig Forschung für Frauengesundheit. Worauf es hier ankommt, und wieso Gesundheit auch gesellschaftlich ein Frauenthema ist, wollen wir in diesem Workshop herausfinden. Miriam Hufgard-Leitner ist Ärztin und forscht im Bereich der Gendermedizin.

Geld ist Macht. Beides ist ungleich verteilt. Während die Reichsten vorwiegend männlich sind, sind Frauen besonders von Armut betroffen. Und das, obwohl sie und ihre Arbeit maßgeblich zur Wertschöpfung beitragen. Sie bekommen auch Sparmaßnahmen oft besonders zu spüren. Das muss aber nicht so sein! Wie Wirtschaft gerechter funktionieren kann, und warum mehr Feminismus auch Krisen verhindern kann, schauen wir uns in diesem Workshop an.

Trump, Orban, Kickl - weltweit sind Antifeministen auf dem Vormarsch. Auch immer mehr Frauen* fühlen sich von deren spalterischer Rhetorik angesprochen und wählen rechts. In diesem Workshop wollen wir einerseits verstehen, dass Antifeminismus eine Ideologie ist und keine bloße Abwehrhaltung gegen feministische Errungenschaften. Außerdem wollen wir lernen und üben, was solchen Ansichten im Gespräch entgegengehalten werden kann, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. (Barbara Hoffmann arbeitet im Renner Institut als Bereichsleitung für Gleichstellungspolitik und beschäftigt sich mit dem Kampf gegen Rechts)

Ob im Profibereich oder im örtlichen Sportverein: Frauen* sind im Sport meist unterrepräsentiert - sei es durch Zugangsbeschränkungen, Randsendezeiten, weit geringere Bezahlung oder Alltagssexismus. Dabei zeigen Beispiele aus der Geschichte, dass Sport nicht nur mit Unterdrückung zusammenhängt, sondern auch Widerstand und Selbstermächtigung bedeuten kann. In diesem Workshop wollen wir uns mit diesen und der aktuellen Lage von weiblichen Sportlerinnen auseinandersetzen

Überall ist Krieg. Selbst dort, wo kein Krieg herrscht, wird man den ganzen Tag von unvorstellbaren Bildern und Zahlen bombardiert. Frauen* leiden besonders, wenn Gewalt an der Tagesordnung steht. Gibt es in unserer Zeit überhaupt eine Perspektive für den Frieden? Ja! Dieser wollen wir uns in diesem Workshop widmen und so auch Kraft schöpfen, um uns für eine friedliche Welt ohne Waffen einzusetzen. (Muna Duzdar ist Nationalratsabgeordnete und setzt sich mit ihrer Arbeit auch außerhalb des Parlaments für eine antimilitaristische Welt ein.)